Mich ärgern einige Dinge. Ganz oben auf der Liste steht "Ignoranz".

Es ist ignorant, wenn andere um ihre Lebensgrundlage kämpfen, argumentieren und sich sorgen, in der Zeitung "Jagd und Hund" zu lesen.

Es ist ignorant, wenn Politiker in Anwesenheit von Bürgern während der Diskussion lebenswichtigen Fragestellungen, die neuen Sonderangebote von Max Bahr diskutieren.

Es ist ignorant, wenn Menschen, die ihre Meinung vertreten und sich in die Demokratie einmischen, als Müsliesocke beschimpft werden, nur weil sie anders gekleidet sind.

Es ist ignorant, die Bitten um Klarheit und Wahrheit abzutun, oder nicht darauf zu reagieren.

Es ist ignorant, wenn Fragen, die besorgte Menschen bewegen von Politikern einfach nicht beantwortet werden.

Es ist ignorant, wenn statt Auseinandersetzung mit den Argumenten anderer, das Killerstichwort "St. Florian" jede inhaltliche Auseinandersetzung abwürgt. Es ist mindest ignorant, wenn nicht "falsch", wenn zu diesem Thema nicht der Baum im eigenen Auge gesehen wird.

Es ist ignorant und beleidigend, wenn Existenzängste von Bürgern mit Nichtbeachtung bestraft werden.

 

Es wäre ignorant, wenn ich nicht eingestehen könnte, jemand anderen "zu hart angefaßt" zu haben.

 

Es ist allerdings die größtmögliche Beleidigung, wenn Journalisten Betroffenheiten einfach ignorieren.

Es ist lästig und amateurhaft, wenn Journalisten ihr Handwerk nicht verstehen und sich zu Einseitigkeiten erdreisten und eigene "Angefaßtheit" nicht professionell vom journalistischen Auftrag trennen können.

Jetzt weiß ich sogar, was "peinlich" ist......